Eine soziale Organisation sollte dynamisch auf gesellschaftliche Diskurse und Probleme reagieren. ALBIJONA sieht dies als Chance, die Leistungen ständig zu verbessern. Da die Zahl der Flüchtlinge in Deutschland bzw. NRW derzeit ansteigt, darunter auch Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrung, die unbegleitet nach Deutschland kommen, steht ALBIJONA vor der Herausforderung, die eigenen Angebote auszubauen. Nach mehreren internen Diskussionen und Gedankenaustauschen ist klar, dass ALBIJONA bereit ist, diesen Weg zu gehen. Zur Erinnerung: Seit Mai 2023 betreut das ALBIJONA-Team eine UMA-Gruppe in Gütersloh.
Vor kurzem, am 21. Februar, startete das zweite Projekt in Nieheim mit vier Bewohnern. Abgesehen von einem kleinen Unterschied bei den Arbeitszeiten unterscheidet sich das Projekt UMA Nieheim inhaltlich kaum von UMA Gütersloh. Das bedeutet, dass rund um die Uhr Hilfe zur Verfügung steht und nachts ein Sicherheitsdienst anwesend ist. Um die sozialen Probleme der Bewohner besser und effektiver bewältigen zu können, wurden bestimmte Strukturen wie Tagesabläufe, Gruppenabende, Einzel- und Gruppengespräche und Gruppenarbeit eingeführt. Außerdem hat jeder Bewohner einen festen Bezugsbetreuer, der bzw. die als erster Ansprechpartner für den Klienten fungiert.
Für ein drittes Projekt in Paderborn befindet sich das Team ALBIJONA derzeit in einem intensiven Verhandlungsprozess. Für dieses Projekt sind noch einige technische und inhaltliche Faktoren zu klären.